Dienstag, 3. Dezember 2013

Vanillekipferl von Vegan Guerilla

Pünktlich zum 1. Advent wurde ich auf das Vanillekipferl-Rezept von Vegan Guerilla hingewiesen und musste es sofort umsetzen. Es ist toll, weil es nur 5 Zutaten beinhaltet und schnell und einfach herzustellen ist. Sie sind natürlich schon alle aufgegessen, und sie schmecken fantastisch!

Für ein Blech mischt man:

  • 300g Mehl
  • 200g Margarine, Raumtemperatur
  • 110g (am besten frisch) gemahlene Haselnüsse
  • 90g Zucker

Der Teig muss gerade so zusammenhalten. Wenn er noch zu sehr krümelt, kann man mehr Margarine dazu geben. In Frischhaltefolie einwickeln und eine Stunde im Kühlschrank ruhen lassen.

Anschließend in Kipferl formen und ca. 15 Minuten im vorgeheizten Backofen bei 180°C backen, bis die Enden dunkler werden. Die Kipferl gleich danach in einer Puderzucker-Vanille-Mischung rollen und auskühlen lassen.

Montag, 28. Oktober 2013

Grandma Red Currant's Potato Soup // Oma Johannisbeeres Kartoffelsuppe

When I was invited to an international dinner last week, I tried to think of a German dish to bring, that is vegan, gluten free, cheap and easy to make. Yeah, tough one, right? 

We all have this food that always takes us back to when we were kids, like my mother's pasta sauce and my grandma Hilde's red cabbage salad we always have for Christmas. And then there also is my grandmother Red Currant's (yes, that is the name I gave her) potato soup, that is totally unlike any other potato soup I have ever tasted, and is so easy to make.

So I brought this not so typical version of a typical German dish and grandmother Red Currant was instantly critically acclaimed by the international food testers. This recipe is bilingual due to international demand.

Ich wurde letzte Woche zu einem internationalen Abendessen eingeladen und musste lange überlegen, welches typisch deutsche Gericht vegan, glutenfrei, günstig und einfach zu machen ist. Gar nicht mal so einfach!

Wir alle kennen Gerichte deren Geschmack uns an unsere frühe Kindheit erinnert, wie die Tomatensoße meiner Mutter oder Oma Hildes Rotkraut, das es immer zu Weihnachten gibt. Und dann ist da noch Oma Johannisbeeres (ja, so nenne ich sie wirklich) Kartoffelsuppe, die ganz anders ist als alle Kartoffelsuppen auf der Welt, und dabei so einfach zu kochen.

Also habe ich diese nicht ganz so typische Version eines deutschen Klassikers mitgebracht und Oma Johannisbeere wurde von den internationalen Kritikern hoch gefeiert. Aufgrund internationaler Nachfrage ist dieses Rezept zweisprachig.

man benötigt // you need:

  • Zwiebeln // Onions
  • etwas Öl // Some Oil
  • Kartoffeln // Potatoes
  • Majoran // Marjoram
  • Salz + Pfeffer // Salt + Pepper

Die Zwiebeln werden gewürfelt und in Öl kräftig angebraten. Anschließend kommen die geschälten + gewürfelten Kartoffeln dazu und werden mit Wasser aufgegossen, bis sie knapp bedeckt sind. Salzen und kochen lassen, bis die Kartoffeln durch sind. Dann mit dem Kartoffelstampfer zu einem Brei zerdrücken (nicht pürieren), evtl. etwas Wasser nachgießen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. Ganz viel Majoran dazugeben. Mehr! Noch mehr! Noch ein bisschen! Noch mehr! Fertig!

Dice the onions and fry them in some oil. Add the peeled and diced potatoes and water, until almost covered. Add salt and let cook until the potatoes are done. Mash the potatoes and add water if needed ( it's supposed to be a thick soup). Add salt and pepper to taste. Finish with loads of marjoram. More! More! A bit more! More! Done! 







Sonntag, 6. Oktober 2013

Beerenkuchen (vegan, glutenfrei, großartig)






Ich backe zur Zeit nur noch diesen großartigen Beerenkuchen von Green Kitchen Stories! Ich hab ihn nur ein kleines bisschen abgewandelt und meine Beeren sind auch leider nicht frisch, aber es schmeckt trotzdem ganz fantastisch, am liebsten heiß aus dem Ofen mit Vanilleeis, z.B. von Oatly.


  • 4 cups Beeren (TK)
  • 1 Agavendicksaft nach Bedarf
 mischen und abschmecken.


Für den Teig:
  • 1 cup glutenfreie Haferflocken
  • 1/2 cup Mandelmehl
  • 2 EL Sojamehl
  • 1 Prise Salz
  • 1/2 TL Vanilleextrakt
  • 3 EL Margarine (Alsan)
  • 2 EL Agavendicksaft

mischen und kneten. Evtl. noch ein paar TL eiskaltes Wasser dazugeben, bis eine Kugel geformt werden kann. In Frischhaltefolie einwickeln und eine halbe Stunde im Kühlschrank lagern. Anschließend auf dem Boden und am Rand einer gefetteten Springform verteilen und festdrücken. 10 Minuten bei 180 °C im vorgeheizten Backofen backen. Anschließend die Beeren darauf verteilen und 30-50 Minuten weiterbacken. (je nach gewünschter Teigbräune/und Beerenmatschigkeit).

Samstag, 29. Juni 2013

Easy Notfall-Kuchen: Wenn der Küchenschrank leer ist


Umzugschaos, Arbeitsstress, vergessene Geburtstage: es gibt viele Gründe, kurzfristig Kuchen backen zu müssen, ohne wirklich Zutaten oder Rezepte zuhause zu haben. Früher hat man dann bei den Nachbarn Eier geborgt, heute stellen wir Alternativen vor, damit man die Nachbarn nur noch zum Essen einzuladen braucht.

Wenn meine Mutter Kuchen bäckt, zählt Sie immer ihre Faustregel auf, um keine Zutaten zu vergessen: "Eier, Butter, Zucker, Mehl". Aufgrund schmerzlicher Erfahrungen habe ich noch "Backpulver" zugefügt, zumal es auch erst eine richtige Faustregel ist, wenn die ganze Faust involviert ist.

Hier also unser Easy Notfall-Kuchen ohne Rezept:

1. Eier
Eier können im Kuchen zwei Zwecke erfüllen: a) den Teig lockern und b) die Zutaten binden. Je nachdem, welche Funktion der Ei-Ersatz erfüllen soll, gibt es verschiedene Möglichkeiten:

a) DEN TEIG LOCKERN
  • Orgran No-Egg 
  • 2 EL Speisestärke + 2 EL Wasser + 1 TL Backpulver, aufgeschlagen
  • 2 EL Mehl + 1 EL Backpulver + 2 EL Öl + 2 EL Backpulver, aufgeschlagen
b) DIE ZUTATEN BINDEN
  • 2 EL Sojamehl + 2 EL Wasser
  • Guarkernmehl
  • Johannisbrotkernmehl
  • eine zerdrückte, reife Banane
  • 3 EL Apfelmuß
  • 1 EL gemahlene Leinsamen + 3 EL Wasser
Ingesamt sollten maximal 2 Portionen Ei-Ersatz zugefügt werden, auch wenn ein Rezept mehr Eier verlangt.

2. Butter
Anstatt Butter kann man folgende Zutaten im Kuchen verwenden:
  • Margarine (ich empfehle Alsan, die hat einen buttrigen Geschmack)
  • geschmacksneutrales Öl (Sonnenblumen- oder Rapsöl)
  • Kokosfett

3. Zucker
Anstatt klassischem, raffinierten, ungesundem weißen Zucker kann man tausende verschiedene Süßungsmittel benutzen. Hier nur eine kleine Auswahl:
  • Rohrzucker
  • Rohrohrzucker (hat eine würzige Note aber weniger Süßkraft)
  • Agavendicksaft
  • Xanthan (gibt es im Reformhaus, Bioladen oder in veganen Online-Shops)
  • Kokosblütenzucker
  • getrocknete, ungesüßte Früchte, z.B. Datteln, Aprikosen oder Bananen. Vorsicht: verändert die Konsistenz des Kuchens!
TIPP: Mit Süßungsmitteln sparsam umgehen, die meisten Rezepte enthalten viel mehr Zucker als nötig. Lieber erstmal halb soviel Zucker oder Zuckerersatz unter den Teig rühren und dann abschmecken.

4. Mehl
Weißmehl aus dem Supermarkt enthält leider keinerlei Nährstoffe. Alternativen dazu gibt es zum Glück:

  • bis zu der Hälfte des Weißmehls kann durch Vollkornmehl verschiedenster Art (Dinkel, Grünkern, Hafer) ersetzt werden
  • online findet man viele Rezepte für glutenfreie Mehlmischungen, z.B. aus Maismehl, Kastantienmehl, Kichererbsenmehl, gemahlenen Mandeln und Nüssen, Reismehl, Kartoffelmehl + Stärke + Bindemittel. Die hat man allerdings meistens nicht zuhause.

5. Backpulver
Idealerweise hat man immer einen Vorrat an Backpulver da. Ansonsten hilft auch:
  • 2 TL Natron

6. Flüssigkeit
Der Teig muss natürlich noch flüssiger werden. Da hilft:
  • Sojamilch / Hafermilch / Mandelmilch...
  • Wasser (aus der Leitung oder mit Sprudel)
  • ein Espresso (bei Schokokuchen)
  • Limo
  • Saft
  • Tee

7. Extras
Um aus dem Ganzen nicht nur einen Kuchen, sondern einen tollen Kuchen zu Zaubern, kann man sich folgender weiterer Zutaten bedienen. Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt:
  • eine Prise Salz
  • ein Schuss Schnaps (z.B. Likör oder Weinbrand)
  • Kakao / geschmolzene Schokolade / Schokoraspel
  • 1 TL Kaffee (nur in Schokokuchen)
  • Vanille oder Vanilleextrakt
  • Lebensmittelfarbe / rote Beete Saft
  • 2 Handvoll Spinat oder Feldsalat, püriert
  •  getrocknete oder frische Früchte
  • Nüsse
  • Sirup
  • geriebene Fruchtschale
  • ...
TIPP: Abschmecken! Machen viele beim Kuchen backen gar nicht. Und auch wenn der Kuchen gebacken nochmal ganz anders schmeckt, gilt doch die Regel: Je leckerer der Teig, desto leckerer der Kuchen.

8. Creme
Kann auf den Kuchen als Dekoration, zwischen die Schichten für Feuchtigkeit oder einfach direkt in den Mund. Gute Grundlagen für Cremes stellen wir hier vor. Die können noch abgeschmeckt werden, z.B. mit Puderzucker und Limette:
  • Sojasahne / Kokossahne / Reissahne ZUM AUFSCHLAGEN!
  • Nüsse, z.B. Cashews, Macadamia und/oder Mandeln. Über nacht einweichen und anschließend mit geschmolzenem Kokosöl pürieren. Das Kokosöl wird bei Raumtemperatur fest.
  • Seidentofu, püriert (nur für Füllungen, da es sehr flüssig ist)
  • Pudding (die Puddingsmischungen von RUF sind vegan)
Ein tolles "Backpapier" zum Ausdrucken und an den Kühlschrank heften gibt es von PETA. Gutes Gelingen und viel Experimentierfreude!






Freitag, 21. Juni 2013

Einkaufsführer ohne Tierleid

Auf der Website von Animals' Liberty kann man ganz einfach nachsehen, welche Produkte Tierqualfrei produziert wurden, und welche Marken man meiden sollte. Gerade für Neu-Veganer sehr zu empfehlen. Gibts übrigens auch als App!

Animals' Liberty - Wer macht was?

Dienstag, 11. Juni 2013

Was uns wirklich nährt

Der Treibstoff des Körpers ist unsere Nahrung. Über die Auswirkungen gesunder und ungesunder Nahrung auf unsere Leistungsfähigkeit, Lebensqualität und Gesundheit berichtet der rbb in dieser tollen Reportage.

Video "Was uns wirklich nährt" (ARD Mediathek)

Montag, 15. April 2013

"es schmeckt einfach so gut"

Ich kenne keine Argumente für den Fleischkonsum in unserer Gesellschaft, die so einen Umgang mit Tieren rechtfertigen könnten..

La surconsommation from Lasurconsommation on Vimeo.

Mittwoch, 27. März 2013

Rohkost: himmlisch cremige Avocado Kokos Torte










Anlässlich des Geburtstages meiner lieben Freundin Isa habe ich beschlossen, mein gesammeltes Wissen über Rohkost-Desserts (Danke liebe Lisa aus dem extraVeganz!) in einem fantastisch-cremigen, lecker süßen und gesunden Rohkostkuchen zu verbinden.

Das Ergebnis kann sich mehr als sehen und schmecken lassen und hat schon beim ersten Versuch geklappt! Man benötigt relativ viel Zeit, aber der Aufwand lohnt sich. Und auch wenn der Kuchen nur für eine 16cm Springform gedacht ist, muss man sich keine Sorgen machen, dass jemand hungert, so ein Stück macht nämlich ordentlich satt!

Als Rezeptvorlage habe ich den "Raw Lime Avocado Pie" von Fragrant Vanilla Cake benutzt und noch ein wenig abgewandelt. Die Mengenangabe ist "Tassen", dafür benutze ich immer ein normales Glas, das ich fast fülle.

Einkaufsliste
100 g Macadamianüsse (nicht gesalzen, nicht geröstet)
ca. 150 g Cashew-Kerne
1 Kokosnuss
1 große Avocado
1 Banane
1 Bio-Limette
1 Vanilleschote
8 Datteln
Buchweizen
Agavennektar
Kokosöl
Meersalz

3 Tage vorher
Einen großen Teller mit Küchenpapier auslegen und die gesamte Fläche mit Buchweizen (aus dem Bioladen oder Reformhaus) bestreuen. Gut gießen und bis zur Verarbeitung feucht halten. Der Buchweizen soll keimen.

1 Tag vorher
die Cashew-Kerne mit Wasser übergießen und über Nacht ziehen lassen.

Boden/Rand
100 g Macadamia (nicht gesalzen, nicht geröstet)
1/4 Kokosnus
1/2 Tasse gekeimter Buchweizen
1 Prise Meersalz
8 Datteln, entkernt

Eine 16-cm-Springform mit Kokosöl einreiben (bei Bedarf erhitzen, damit das Öl flüssig wird). Eine Kokosnuss öffnen, Youtube hilft! Das Kokoswasser sammeln und für die Creme aufbewahren. Den Buchweizen bei niedriger! Temperatur im Backofen trocknen.

Die Macadamianüsse mit 1/4 des Fruchfleisches der Kokosnuss und dem getrockneten Buchweizen im Mixer oder mit dem Pürierstab zerkleinern. Meersalz und Datteln dazugeben und weiter zerkleinern, bis die Masse klebt. Auf dem Boden und Rand der Springform festdrücken. Im Tiefkühler lagern, während die Füllung entsteht.

Füllung
1 große Avocado
1/2 Kokosnuß
1 Banane
Saft und abgeriebene Schale einer Limette
1/3 Tasse Agavennektar
1 große Prise Meersalz
1/2 Vanilleschote
1/4 Tasse Kokosöl, flüssig

Alle Zutaten bis auf das Kokosöl pürieren, bis ein cremiger Brei entsteht. Anschließend das Kokosöl unter Rühren dazugeben. Die Creme gleichmäßig in der Springform verteilen und wieder im Tiefkühler aufbewahren (mind. 2 h).

Kokoscreme
1 Tasse Cashew-Kerne
1/4 Tasse Kokoswasser
1/4 Kokosnuß
3 Esslöffel Agavennektar
1 große Prise Meersalz
1/2 Vanilleschote
1/4 Tasse Kokosöl, flüssig

Alle Zutaten bis auf das Kokosöl pürieren, bis ein cremiger Brei entsteht. Anschließend das Kokosöl unter Rühren dazugeben. Die Creme 30 Minuten im Kühlschrank aufbewahren und in eine Spritztülle geben. Wenn die Creme noch zu fest ist, ein wenig länger bei Raumtemperatur lagern, bis sie flüssiger ist. Dann den Kuchen verzieren.

Die ganze Arbeit wird sich lohnen, versprochen! 

Freitag, 22. März 2013

Über die Notwendigkeit, auf Fleisch zu verzichten


Philip Wollen, ehemaliger Vizepräsident der Citibank, fasst in dieser eindrucksvollen Rede alle wichtigen Argumente für den Fleischverzicht unmissverständlich zusammen. 10 Minuten, die sich wirklich lohnen.


Mittwoch, 20. März 2013

Pflege für die Winterhaut





So schön der Winter ist, wenn einem der Schnee um die Ohren pfeift und die Füße abfrieren, wenn man sich anschließend mit heißem Tee an der Heizung aufwärmen kann, wenn man ganz viel faul sein kann und zu viel naschen darf, die Haut leidet enorm unter dem Wechsel zwischen Eiseskälte und trockener Heizungsluft.

Anstatt zu viel Geld in der Drogerie zu lassen und teure Kosmetik zu erstehen, habe ich diesen Winter Naturkosmetikrezepte getestet und bin hellauf begeistert. Mit einfachsten Zutaten lassen sich ganz einfach tolle Pflegeprodukte herstellen, die viel weniger kosten, Haut und Haare super weich pflegen und die Umwelt schonen.

Kamille-Dampfbad (1x die Woche)

Dampfbäder öffnen die Poren und lassen die guten Wirkstoffe tief in die Haut dringen. Kamille wirkt beruhigend und entzündungshemmend.

3 EL Kamille (getrocknet; aus dem Garten oder Reformhaus/Bioladen/Supermart im Tee-Regal)
in einer Schüssel mit 300 ml kochendem Wasser übergießen. Das Gesicht darüber halten, Kopf mit einem Handtuch abdecken und 5 - 10 Minuten wirken lassen.
Anschließend die Poren mit kaltem Wasser schließen.

Da die Haut nach der Behandlung mit Wasser zu Trockenheit neigt, kann man sie mit wenigen Tropfen gutem Olivenöl behandeln. Auf ein Wattepad geben und gut einmassieren. Die Haut ist dann schön weich und strahlt.

Ich benutze das Dampfbad anschließend, um meine Hände und Füsse darin zu baden. Sie werden auch mit Olivenöl gekremt.

Heilerde-Kamille-Maske (alle 2 Wochen)

Heilerde hilft bei unreiner Haut, Kamille wirkt beruhigend und entzündungshemmend. Die Konsistenz der Maske hat außerdem einen tollen Peeling-Effekt. Heilerde bekommt man im Reformhaus.

2 EL Heilerde mit ca. 1 EL warmem Kamillentee anrühren, so dass eine dicke, cremige Konsistenz entsteht. Die Maske im Gesicht verteilen (Mund und Augen aussparen) und vollständig trocknen lassen. Anschließend mit warmem Wasser abspülen.


Was der Konsum mit uns macht

Dieses Video greift die Gedanken der letzten Woche sehr schön auf:


Sonntag, 10. März 2013

Spaceship Earth

Dieser kurze Film wirft einen wunderbaren, neuen Blick auf die Erde. Unser Raumschiff.

"We are in space already"

OVERVIEW from Planetary Collective on Vimeo.

Aufruf: BOYKOTT!

Es ist ein fauler Sonntagabend nach einem hedonistisch zelebrierten Wochenende. Alles könnte so schön sein. Wir könnten Cola trinken und fernsehen und die Welt Welt sein lassen, uns über den Schnee vorm Fenster ärgern und uns darüber freuen, heute im Bett bleiben zu können. Aber etwas lässt mir keine Ruhe.

Ich kann sie nicht mehr hören, die abgelutschten, abstumpfenden Schlagworte, so oft genannt, dass sie jeden Inhalts, jeder Brisanz beraubt wurden. Die Milliardensummen, die zwingend notwendig, absolut unumgänglich dringendst investiert werden müssen, um dies und jenes zu retten, das dieser und jener kaputt gewirtschaftet hat, der dafür Millionensummen bekommt, wegen der Verantwortung und allem, und weil es keiner besser hätte kaputt wirtschaften können. Die Werbespots mit den schönen Menschen in den schönen Wohnungen, die zu schöner Musik ihren Lebenstraum verwirklichen sollen, und Versicherungen vertrauen sollen, und Tütensuppen kochen sollen. Die Nachrichten, die Skandale, die Betrügereien, die Privatisierungen, die Korruption, die Schuld der Anderen, die Lügen, die Ausnutzung, die Zensur, die Machtlosigkeit, die Arschlöcher.

Ich bin Teil dieses Systems und Du bist es auch. Wer vegan lebt, hat bereits einen teils schwierigen und schmerzhaften Erkenntnisprozess durchlebt, er oder sie hat die gleichen Diskussionen mit den unterschiedlichsten Menschen zigfach geführt, sich streiten müssen, sein Leben radikal ändern müssen. Und dann festgestellt: das war es wert. Es ist toll. Es geht mir gut, ich bin gesund, ich fühle mich besser, mein Gewissen ist reiner, ich bin für meine Überzeugung eingetreten.

Aber da hört es ja nicht auf. Man ist ja kein guter Mensch, weil man vegan lebt. Man fügt ja womöglich diesem wunderbaren Planeten mit seinen fragwürdigen Bewohnern nicht das kleinste bisschen weniger Elend zu als der Metzger nebenan. Wir konsumieren ja, den ganzen lieben langen Tag. Wo kommt das alles her? Wer produziert es, wo, unter welchen Bedingungen, auf wessen Kosten? Wer verdient daran? Wieviel?

Dies ist keine Verschwörungstheorie. Es ist kein Fingerzeig, keine Beschwerde. Es ist ein Aufruf. Wir wissen, dass ein T-Shirt keine 5 Euro kosten darf, und ein Joghurt keine 45 Cent. Dafür muss man nicht klug sein. Es hilft nicht, den teureren Joghurt zu kaufen oder das teurere T-Shirt, die Verpackung mit dem lachenden Indiomädchen und der Kuh auf der Wiese. Das nennt man Marketing, wir kennen es.

Gehe ich in die Politik, gründe ich eine Partei, werde ich Journalist, decke ich Skandale auf, stelle ich Fragen, bin ich unbequem, lehne ich ab? Ich boykottiere. Ich brauche den ganzen Scheiß nicht.

Ich meine nicht die totale Askese, das Leben von den Früchten der Natur, barfuß Laufen, im Fluß waschen. Ich bin ein Großstadtkind. Ich meine, verzichten. Hier und da. Immer ein bisschen mehr. Selber machen. Reparieren. Nachfragen. Besser machen. Auf die Konzerne scheißen. Meine Omas fragen. Neues lernen. Strom sparen. Besitz hinterfragen. Es gibt tausende schöne Ideen und Bewegungen. Ich schließe mich Ihnen an.

AUFRUF: BOYKOTT! Hinterfragen wir unseren Konsum, jeden Tag, an jeder Kasse. Hinterfragen wir, was wir brauchen, was wir haben, was wir wollen. Wir könnten viele sein und es könnte einen Unterschied machen.

Samstag, 9. März 2013


http://www.facebook.com/photo.php?fbid=332740276838087&set=pb.101392936639490.-2207520000.1362515248&type=3&theater

Donnerstag, 7. März 2013

http://www.healthierhabits.net/

Dienstag, 5. März 2013

Unicorn Tales

Falls jemand den fantastischen Blog von Heather Baird noch nicht kennen sollte: Sprinklebakes ist eine meiner absoluten Liebnlingsinspirationsquellen. Da Heathers Rezepte leider nicht vegan sind, habe ich hier für Euch die unbeschreiblich cremig-süßen, vanilligen, fluffigen, zähneziehenden Cow Tales ® veganisiert. Die machen zwar ganz schön Arbeit, das Ergebnis ist aber jede Mühe wert! Und was ist besser als Heather Bairds Cow Tales ®? Unsere hausgemachten, Kühe liebenden, köstlichen "Einhörnchen"!

So sehen Heathers  Cow Tales ® aus:

und so sehen sie bei uns aus:




 Ergibt um die 30 Einhörnchen


Karamell:
1 Tasse Agavendicksaft
2 Tassen Soyatoo* Sojasahne
2 Tassen Zucker
1 Prise Salz
4 1/2 Esslöffel Margarin (Alsan*)

*Wir werden in keinster Weise von den Herstellern subventioniert. Wir empfehlen diese Produkte, weil sie uns am besten gefallen, sie am besten schmecken, sie die richtige Konsisten haben. Man kann natürlich auch andere Margarine und Sojasahne nehmen, aber das Ergbnis wird dann natürlich ein anderes. Wir empfehlen Soyatoo und Alsan.

Ein Kuchenblech mit Backpapier auslegen.

In einem großen Topf Agavendicksaft, eine Tasse der Sahne, Zucker und Salz mischen und unter ständigem Rühren zum Kochen bringen (ca. 10 Minuten).

Wenn die Mischung kocht, sehr langsam die zweite Tasse Sahne einrühren. Die Mischung darf nicht aufhören zu kochen!

Die Temperatur verringern und die Mischung 6 Minuten kochen lassen. Anschließend die Butter nach und nach zugeben und schmelzen lassen.

Nun muss die Creme 40 Minuten lang köcheln. Gelegentlich umrühren.

Anschließend die heiße Creme auf das Backblech gießen. Sie sollte ca. 5 mm hoch sein. Falls zu viel Creme vorhanden ist, auf ein weiteres Blech verteilen. Auf Zimmertemperatur abkühlen lassen.
 

Kreme:
5 Tassen Puderzucker
1 Tasse Alsan Margarine (Raumtemperatur)
1 Tasse Soyatoo Sojasahne (gut gekühlt)
Mark einer halben Vanilleschote

In einer Rührschüssel Puderzucker, Sojasahne, Margarine und Vanille mit dem Handrührgerät schlagen. Die Mischung im Kühlschrank aufbewahren, bis das Karamell abgekühlt ist.

Das Karamell mit dem Backpapier aus der Form nehmen, mit einer weiteren Schicht Backpapier belegen und dünn ausrollen. Die obere Schicht Backpapier wieder entfernen.

Sollte das Karamell zwischenzeitlich zu fest werden, kann man es kurz im Backofen erhitzen, dann wird es wieder weicher.

A) RÖLLCHEN
Karamell in Streifen schneiden und mit einer Spritztüte die Kreme mittig darauf verteilen (siehe Foto). Dünne Rollen formen. Für gerade Enden, die Rollen im Kühlschrank kühlen und dann die Enden abschneiden



B) BONBONS
Karamell in Vierecke schneiden, Kreme mit einer Spritztüte mittig darauf verteilen und Bonbons formen.

Anschließend mit Puderzucker bestreuen.

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http://ecprsn.tumblr.com/post/44610302841

Dienstag, 12. Februar 2013

Valentinstags-Spezial: Erdbeer-Cookies





Die Erdbeer-Cookies sind eine Abwandlung meiner super chewy homemade chocolate chip cookies, genau so chewy, aber ohne Schokolade. Dafür mit getrocknete Erdbeeren. Yeah! Auch hier gilt: Den Anweisungen muss Folge geleistet werden, sonst kann die Chewyness nicht garantiert werden.

2 Cups Mehl
1/2 Pckg. Backpulver
1 Prise Salz

ungesiebt in einer großen Schüssel mischen.

in einem Topf auf kleiner Flamme 100g Margarine (Alsan) schmelzen lassen.
1 Cup Rohrohrzucker
1/2 Cup weißen Zucker
rote Lebensmittelfarbe

unterrühren und die Masse schaumig schlagen. Anschließend ein wenig abkühlen lassen und das Mark einer Vanilleschote oder Vanillearoma sowie einen Ei-ersatz (1 EL Sojamehl + 2 EL Wasser) einrühren.

Die Masse zusammen mit 1 Cup getrockneter Erdbeeren kurz verrühren und für eine Stunde im Kühlschrank lagern.

Aus dem Teig 12 Bällchen Formen, mit genügend Abstand auf ein gefettetes Backblech geben und im vorgeheizten Backofen bei 180°C ca. 20 Minuten backen. Die Ränder sollten anfangen dunkler zu werden, dann sind sie genau richtig.

Valentinstags-Spezial: Rosenauer




Ok, eigentlich wollte ich das mehr als eitle Ziel verfolgen, vegane Macarons zu kreieren. Ich abeitete zum ersten Mal mit No-Egg und hatte höchste Erwartungen. Das hat natürlich nicht so funktioniert, wie ich wollte, aber heraus kamen diese wunderbar wohlschmeckenden, mit Rosenwasser verfeinerten pinken Geburtstagskekse, die ich auf den Namen Rosenauer taufte. Sie schmecken wirklich sehr gut und wenn man niemandem verrät, dass sie eigentlich platte Macarons sind, wird ihnen niemand ihre Deformation krumm nehmen.

An den Macarons bleibe ich trotzdem dran, versprochen!

Bei Aurélie sieht das alles ganz wunderbar einfach aus, daher habe ich ihr Macaron-Rezept als Vorbild genommen.

Man benötigt:
45 g Mandelmehl
75 g Puderzucker
1 gehäuften Teelöffel NO-EGG + 1 Teelöffel Wasser
10 g Zucker
Lebensmittelfarbe
1 Teelöffel Rosenwasser

Mandelpuder und Puderzucker mischen und durch ein feines Sieb passieren

No-Egg + Wasser mischen und mit dem Mixer aufschlagen, wenn es schaumig wird, 10 g Zucker dazugeben und schlagen, bis eine halbwegs eischneeartige Masse entstanden ist.

Mandelmehl und Puderzucker während des Mixens in 3 Schritten untermischen, anschließend das Rosenwasser dazugeben.

Teig mit einem Spritzbeutel als kleine Kreise auf ein Backblech geben. 20 - 30 Minuten ruhen lassen.

Nach der Ruhezeit 12-14 Minuten bei 140°C Umluft backen.


Mousse au Chocolat


Als ich damals zur Eröffnung im wunderbaren Restaurant Kopps speiste, dem ich noch einen eigenen Eintrag widmen werde, hat mir die unglaubliche Mousse au Chocolat praktisch die Beine weggezogen. Ich kann mich nicht erinnern, in keinem meiner Leben, jemals ein so perfektes Schokolandessert gegessen zu haben. Ich zog mich also sofort in unser Kochstudio zurück, und hier nun ist sie, meine Mousse au Chocolat, inspiriert vom Kopps und überraschend einfach zuzubereiten:

Eine Packung Soyatoo Kokossahne, gut gekühlt, mit dem Mixer aufschlagen
50g dunkle Schokolade (95% !) im Wasserbad schmelzen, etwas abklühlen lassen und mit dem Mixer sehr schnell unter die Sahne rühren.

Bei Bedarf mit Puderzucker süßen. Die Creme schmeckt pur, mit Früchten, auf Kuchen und auf Cupcakes oder was einem sonst nocht tolles dazu einfällt.

My Favourite Fast Food: Couscous


Ich weiß es noch, als wär es gestern gewesen: Die Offenbarung, als ich zum ersten Mal Tabouleh aß. Vielleicht hat es auch etwas mit meiner leidenschaftlichen Beziehung zu Petersilie zu tun, aber Couscous ist in jedem Fall ein fantastisches Lebensmittel, weil es warm und kalt schmeckt, als Salat oder als Sättigungsbeilage, deftig oder süss.

Und es lässt sich SO EINFACH und SO SCHNELL zubereiten. Einfach mit heißem Wasser aufgießen, mit Salz und Brühe und würzen und 5 Minuten ziehen lassen. Anschließend etwas Alsan und Olivenöl dazu und die Grundlage für ein leckeres Mahl ist bereitet.

Montag, 11. Februar 2013

Gut Ding will Weile haben

Nach langer Zwangspause geht es jetzt mit neuem Schwung, neuen Rezepten, neuen Produkttests, Tipps für Naturkosmetik und interessanten Links weiter nach vorn. Danke für die Treue und guten Appetit!