Sojamilch ist eine durch und durch fantastische Erfindung, und das nicht nur für laktoseaversionsgetränkte Seelen. Ihre Aufschäumqualitäten sind ein Traum - da hängt die Kuhmilch um Längen zurück.
Damit kann man unglaublichen Chai Latte machen: einfach auf einen Teebeutel Schwarzen Tee o. Chai Tea gießen und mit Zimt, Piment und Zucker würzen. Die Sojamilch darf erst dazu, wenn der Tee etwas abgekühlt ist, sonst flockt sie.
Oder auch einen göttlichen Kakao: mit einem Löffel Kakao und einem Löffel Zucker vermischen. Wenn man das Getränk erst nach dem Schokolisieren aufschäumt, bekommt man Schokoschaum dazu! Dann noch ein Stück Zartbitterschokolade, Sirup nach Wahl und ein bisschen Kakao oder Zimt obenauf streuen. Coole Kids machen Pfeffi-Sirup rein! Omis bevorzugen Rum.
Oder mit einem Espresso einen leckeren Milchkaffee, Latte Macchiato oder Cappuccino zaubern!
Man kann sogar veganen Pudding machen. Einige Puddingpulver sind frei von tierischen Produkten. Am Besten die Hälfte der Sojamilch aufschäumen, dann wird der Pudding ganz locker. Und frische Erdbeeren drauf, solange er noch warm ist!
Und nun die Schattenseiten: Soja kann Allergien auslösen. Wer damit schon vorbelastet ist, sollte davon Abstand nehmen. Zu empfehlen, auch aus ökologischen Gründen, sind Alternativen wie Hafer- oder Reismilch. Hafermilch kann auch aus regionalen Produkten gewonnen werden, deswegen fallen lange Transportwege weg.
Wegen ihrer Schaumigkeit, ihrem Talent und ihrer ethischen Überlegenheit hier ein Hoch auf das weiße Zaubermittel aus dem Tetra-Pak!