Montag, 10. November 2014

Buchrezension: The sexual politics of meat. A vegetarian-feminist theory.



Wenn ihr nur noch ein Buch in eurem Leben lesen wollt, dann wählt dieses! Ich übertreibe nicht, Carol J. Adams zündet ein Feuerwerk der Erkenntnis, der Ideen und Gedankenströme. Ich habe seitdem mit vielen Menschen über das Buch gesprochen, und es hat alle verändert.

Adams zeigt in ihrem Werk eine Verbindung zwischen der Objektivierung und Sexualisierung von Frauen und Tieren auf. Was im ersten Moment abstrus klingt, wird sich dem Leser bald im Alltag eröffnen: dieselben patriarchalischen Strukturen wirken, um Frauen und Tiere zu unterdrücken. Doch unter dem gängigen Männlichkeitsbild vom rohen, fleischessenden Macher und Entscheider leiden auch Männer, die sich nicht in diese Geschlechterrollen einpassen können und wollen.


Sich von diesen Strukturen zu lösen, sie aufzuzeigen und zu kritisieren, ist Adams Ziel. Mit Ihrer Slideshow reist sie von Vortrag zu Vortrag, um uns darauf Aufmerksam zu machen, dass wir veralteten Mustern folgen, um veraltete Werte aufrecht zu erhalten, und an unserer eigenen Ausbeutung teilzunehmen. Zeit, damit Schluss zu machen.

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